Seit drei Jahren absolvierte er in Rom ein Aufbaustudium. In den Sommermonaten half er in der Untergliederung Alzenau im Pastoralen Raum Alzenau mit. Seine Deutschkenntnisse habe er dabei so weit ausgebaut, dass er seit 2023 eigenständig Gottesdienste feiern konnte, „was ihn sehr stolz machte“, heißt es in einer Pressemitteilung. Sichtlich bewegt dankte Mahundi für die Aufnahme und Unterstützung, welche er in Alzenau erfahren habe. In all den Jahren habe er aber seine Geschwister nicht gesehen und freue sich deshalb auf seine baldige Rückkehr nach Tansania. Dort werde er eine Aufgabe in der Diözese Mbinga übernehmen. Mahundi wurde am 8. August 2019 in Tansania von Weihbischof Ulrich Boom zum Priester geweiht. Seit mehr als zehn Jahren gebe es eine Partnerschaft zwischen den Pfarreien Alzenau und Namswea. Am Anfang seien persönliche Kontakte und die Partnerschaftsarbeit der Christlichen Arbeiterjugend (CAJ) gestanden. Seitdem seien zahlreiche Projekte und Freundschaften gewachsen. Die Fäden liefen bei der Katholischen Arbeitnehmer-Bewegung (KAB) in Hörstein zusammen. Weitere Kooperationen gebe es etwa mit dem Kindermissionswerk „Die Sternsinger“ oder der Technischen Hochschule Aschaffenburg. Ziel sei es, die Bereiche Hygiene, medizinische Versorgung, Bildung oder Infrastruktur für die Menschen in Ostafrika zu verbessern. Im November sei ein Projektbesuch geplant, an dem auch Kaplan Napoleon Savariraj teilnehmen werde.
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