Aschaffenburg (POW) Demokratie habe aktuell eine schwindende Anhängerschaft, das sei eine traurige Tendenz in der Gesellschaft, sagen der Bund der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) und der Stadtjugendring (SJR) Aschaffenburg. Jetzt hat sie einen Anhänger mehr: Die beiden Akteure haben einen Auto-Anhänger angeschafft und mit pädagogischen Materialien ausgestattet. Oder genauer, wie es in großen Lettern auf dem Gefährt zu lesen ist, eine „Demokratie-Anhänger*in“, die dabei helfen soll, junge Menschen für die Demokratie zu begeistern.
Der Anhänger ist großflächig beschriftet, um bei öffentlichen Veranstaltungen schon von weitem auf das Thema Demokratie aufmerksam zu machen. Er kann von Gruppen, Verbänden und Schulen für Aktionen ausgeliehen werden. In seinem Inneren befinden sich Materialien zur Demokratiebildung. So kann beispielsweise mit einem Bällebarometer die politische Stimmung zu einer bestimmten Frage abgerufen werden, eine Sammlung von analogen Brettspielen soll dabei helfen, spielend demokratiefähig zu werden. Positionierungsfelder für den Boden machen zudem bei Diskussionen in der Gruppe unterschiedliche Haltungen deutlich. Der BDKJ-Regionalverband Aschaffenburg hat im Herbst bereits erste Einsätze geplant. So wird der Anhänger bei der „Nacht der offenen Kirchen“ am Samstag, 28. September, und bei der „Langen Nacht der Demokratie“ am Mittwoch, 2. Oktober, zum Einsatz kommen.
BDKJ und Jugendring wollen mit dieser Aktion dazu anregen, sich mit dem Thema „Demokratie“ zu befassen. Gefördert wurde die Anschaffung auf Grundlage des „Demokratiebudgets“ des Bayerischen Staatsministeriums für Arbeit, Familie und Soziales über den Bayerischen Jugendring. Ansprechpartner für das Projekt sind der Aschaffenburger BDKJ-Regionalverband und dessen Geistlicher Leiter Pastoralreferent Lukas Greubel, E-Mail bdkj-rv-aschaffenburg@bistum-wuerzburg.de, Telefon 06021/392176, sowie der Stadtjugendring Aschaffenburg und dessen Geschäftsführerin Elisa Narloch, E‑Mail jugendring@sjr-aschaffenburg.de, Telefon 06021/288733.
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