Aschaffenburg (POW) Am Mittwoch, 26. Juli, sind in Aschaffenburg über 100 Vertreterinnen und Vertreter von Organisationen, Parteien, Vereinen und Kirchen auf dem Schlossplatz zusammengekommen, um die Erklärung „Aschaffenburg ist bunt!“ zu unterzeichnen. Sie stellten sich damit hinter das Anliegen des Bündnisses „Aschaffenburg ist bunt!“, das 2015 entstanden ist und sich für Demokratie und ein Recht auf Leben ohne Diskriminierung einsetzt.
Aus dem Bereich der katholischen Kirche zählen unter anderem die Katholische Arbeitnehmer-Bewegung (KAB), der Bund der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) Aschaffenburg, das katholische Dekanat, „pax christi“, das Martinushaus und der Verein Martinusforum zu den Mitunterzeichnern.
In der Erklärung heißt es unter anderem: „In Aschaffenburg leben viele Menschen aus verschiedenen Kulturen mit unterschiedlichen Weltanschauungen und religiösen Überzeugungen respektvoll zusammen. Wir bejahen ausdrücklich die Vielfalt und möchten dieses gute Miteinander bewahren.“
Der Aufruf zur Unterzeichnung dieses Bündnisses ist auch eine Reaktion auf eine Querdenker-Demonstration mit mehreren tausend Teilnehmern am 25. Juni in Aschaffenburg. Der Stadtrat hatte Anfang der Woche beschlossen, dem Bündnis beizutreten. Für den kommenden Sonntag, 30. Juli, ist vom Bündnis ein Sternmarsch aus den Stadtteilen in die Innenstadt angekündigt. Start ist jeweils um 14 Uhr am Lindewerk 1 in Schweinheim, auf dem Volksfestplatz und in der Dämmer Schillerstraße. Ab 15 Uhr ist dann auf dem Schlossplatz ein Demokratiefest mit Info-, Mitmach- und Spieleständen geplant.
Die komplette Erklärung „Aschaffenburg ist bunt“ ist hier zu finden: https://www.aschaffenburg.de/dokumente/Aktuelles/Aktuelle-Meldungen/2023-07-20-Erklaerung-Buendnis.pdf.
bv (POW)
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