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Als glaubwürdige Zeugen gefragt

Bischof Dr. Friedhelm Hofmann beauftragt Swen Hoffmann, Claudia Kloos und Cornelia Schäfer als Gemeindereferenten – Feierlicher Gottesdienst im Würzburger Neumünster

Würzburg (POW) Es liegt an jedem Einzelnen, den Glauben glaubwürdig und ansprechend zu verkünden. Das hat Bischof Dr. Friedhelm Hofmann am Freitag, 19. September, im Neumünster bei der feierlichen Beauftragung von Swen Hoffmann (33), Claudia Kloos (36) und Cornelia Schäfer (27) zum Dienst als Gemeindereferenten betont. In seiner Predigt sagte der Bischof, dass die Entscheidung der drei Beauftragten eine religiös motivierte sei, die aus dem Willen zur Nachfolge Jesu rühre. „Christus ruft uns erst dann in seine Nachfolge, wenn wir sein Zuhause, sein Unter-den-Menschen-Sein erfasst haben.“

Im Rahmen der Beauftragung überreichte Bischof Hofmann den drei Gemeindereferenten neben einer Urkunde jeweils eine Heilige Schrift als Symbol für ihre Aufgaben im Dienst der Diözese. Zuvor bekannten sie vor der Gemeinde ihren Glauben. Hoffmann wird mit jeweils halber Stelle als Gemeindereferent in den Pfarreiengemeinschaften „Am Schönbusch Sankt Kilian – Sankt Laurentius, Aschaffenburg“ und „Heilige Dreifaltigkeit, Aschaffenburg“ arbeiten. Kloos wurde jeweils mit einer halben Stelle für die Pfarreiengemeinschaften „Christi Himmelfahrt, Kleinwallstadt“ und „Christus Salvator Elsenfeld“ beauftragt. Schäfer wird in der Pfarreiengemeinschaft „Hösbach – Maria an der Sonne“ tätig sein. Zahlreiche Ministranten und Gläubige aus den jeweiligen Gemeinden feierten den Gottesdienst im Neumünster mit.

Gott sei nicht eine unbekannte Größe, die fern über dem Weltall throne, wie der Bischof in seiner Predigt weiter ausführte. „Er ist mitten unter uns.“ Dieses unbegreifliche Geheimnis der Menschwerdung des dreifaltigen Gottes, das sich in den Alltag hineinziehe und die Menschen ständig begleite, sei der Motor und die Motivation der Nachfolge.

Die Menschen der Gegenwart sehnten sich ebenso nach einem Zuhause bei Gott wie frühere Generationen – auch wenn eine zunehmende Säkularisation wahrnehmbar sei. „Aber wenn Sie die Menschen fragen, was ihnen wirklich wichtig ist, dann sind es über die Werte wie Friede und Gerechtigkeit hinaus der Hunger nach konstanter Dauer, nach ewigem Leben, nach ungebrochenem Dasein“, sagte der Bischof. Jesus werde aus vielerlei Gründen nicht mehr als der Messias, der Heilsbringer erkannt, weil unter Missbrauch seines Namens Menschen enttäuscht oder gar abgestoßen worden seien.

Im Namen der drei Beauftragten sprach Schäfer vor dem Schlusssegen allen am Gottesdienst Beteiligten Dank aus. Insbesondere dankte sie Bischof Hofmann, der auf den Tag genau vor zehn Jahren als Bischof von Würzburg eingeführt wurde. Ihre Glück- und Segenswünsche zum Jubiläum quittierten die Gläubigen mit kräftigem Applaus.

Für die musikalische Gestaltung des Gottesdiensts sorgte der Chor „Auftakt“ aus Aschaffenburg. Bei einem anschließenden Empfang im Matthias-Ehrenfried-Haus gab es dann Gelegenheit zur Begegnung.

mh (POW)

(3914/0900; E-Mail voraus)

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