Hinweis

Ihre Browserversion wird leider nicht mehr unterstüzt. Dies kann dazu führen, dass Webseiten nicht mehr fehlerfrei dargestellt werden und stellt ein erhebliches Sicherheitsrisiko dar. Wir empfehlen Ihnen, Ihren Browser zu aktualisieren oder einen der folgenden Browser zu verwenden:

Abschiedsgottesdienst für Pater Felix

Großer Bahnhof für einen bescheidenen Kapuzinerpater – diesen Eindruck hinterließ der Abschiedgottesdienst für Pater Felix Kraus, der mit einer Unterbrechung insgesamt sieben Jahren als Guardian in Aschaffenburg tätig war.

Er tritt im Februar dieses Amt in Altötting an. Mit einem festlichen Gottesdienst in der überfüllten Aschaffenburger Kapuzinerkirche wurde er von kirchlichen und politischen Würdenträgern verabschiedet.

In seiner Predigt ging der scheidende Guardian auf seinen Primizspruch „Christus aus Liebe verkünden“ ein. Dieses Motto habe er auch in seinem Amt in Aschaffenburg zu leben versucht. Besonders wichtig war ihm dabei sein Engagement in der Gefängnisseelsorge. Der Kapuziner empfahl alles, was er in dieser Zeit nicht fertig gebracht hat, der Gnade Gottes.

Domkapitular Dr. Heinz Geist überreichte im Auftrag von Bischof Dr. Friedhelm Hofmann die Liborius Wagner – Medaille und bedankte sich bei dem 61jährigen Pater für sein Wirken in der Diözese Würzburg. Der Provinzial des Ordens Pater Josef Mittermaier ging in seiner Rede auf die Situation der Kapuziner ein und forderte die Gottesdienstgemeinde auf, für den Priester- und Ordensnachwuchs zu beten. Oberbürgermeister Klaus Herzog bezeichnete den langjährigen Gefängnisseelsorger als einen Menschen, der nicht nur Zellentüren, sondern überhaupt die Herzen der Menschen aufgeschlossen hat. Deswegen überreichte er ihm, in Anspielung auf eine alte Legende, auch die Schlüssel der Stadt, als Marzipanfiguren auf einer großen Torte. Pater Felix reichte die süßen Türöffner gleich an seinen Nachfolger, Pater Christian Häferle, weiter.

Auf Pater Felix warten große Aufgaben. Als Guardian im größten Wallfahrtsort Deutschlands hat er im Herbst den Besuch von Papst Benedikt mit vorzubereiten.