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50 Jahre St. Gertrud

Am 12. September waren es genau 50 Jahre her, dass die katholische Kirche St. Gertrud im Aschaffenburger Stadtteil Schweinheim als kirchenrechtlich selbstständiger Pfarrsprengel neu errichtet wurde. Nur sechs Tage später weihte Bischof Josef Stangl dann die neu errichtete Pfarrkirche auf der Schweinheimer Höhe ein.

Das Doppeljubiläum feierte die Pfarrei mit einem Festgottesdienst gemeinsam mit Weihbischof em. Helmut Bauer. Er stand unter dem Motto „Lebendige Gemeinde – mit IHM auf den Weg“ gestellt. Im Rahmen des Gottesdienstes wurde Hermann Karpf geehrt, der sich von Anfang an ehrenamtlich in der Gemeinde engagiert hat. Vor allem sein Engagement im „Eine Welt Kreis“ und seine Pflege einer Patenschaft mit Tansania wurden hervor gehoben. In den Grußworten des Stadtdekans Stefan Eirich und des Bürgermeister Werner Elsässer wurde das soziale Engagement der Pfarrei lobend erwähnt. Aktuell beteiligt sich die Pfarrgemeinde an dem Projekt „Soziale Stadt“.
Der Gründung und dem Neubau von St. Gertrud vor einem halben Jahrzehnt waren langjährige Planungen vorausgegangen, die bereits in den 1930iger Jahren begonnen hatten. Das beständige Anwachsen des ehemaligen Dorfes Schweinheim durch die Bebauung der Schweinheimer Höhe hatte die Errichtung der neuen Pfarrei notwenig gemacht. Die Kirche wurde nach den Plänen des Kölner Kirchenbaumeisters Professor Rudolf Schwarz und unter der Leitung des Aschaffenburger Architekten Georg Ackermann errichtet. Kennzeichen des Kirchbaus auf der Schweinheimer Höhe ist die Hallenbauweise, die an eine Fabrik erinnert. Dies schien passend für ein Gebiet, in dem vorwiegend Arbeiter wohnten. „Die Kirche ist geformt und gestaltet in der Sprache der heutigen Zeit“ titelte damals deshalb auch die Lokalzeitung zur Einweihung.
Heute umfasst die Pfarrei rund 2750 Gläubige. Sie ist seit Mai diesen Jahres Teil der Pfarreiengemeinschaft „Maria Frieden“, zu der auch die Pfarrei Maria Geburt, St. Matthäus in Gailbach und St. Peter und Paul in Obernau gehören. Der zur Zeit amtierende Pfarrer Robert Heßberger, der auch für die Betreuung der Obernauer Katholiken zuständig ist, wird im November in den Ruhestand gehen.


Die Seelsorger von St. Gertrud:
1960 - - 1972: Pfarrer Theodor Diem
1972 – 1977: Pfarrer Otto Weisheimer
1977 – 1994: Pfarrer Willi Geßner
seit 1994: Pfarrer Robert Heßberger