Danach wirkte Heußlein zunächst kurz in Leidersbach und Sailauf, ehe er von 1969 bis 1971 Kaplan in Sommerau, bis 1974 in Miltenberg und bis 1977 in Würzburg-Unsere Liebe Frau war. 1977 übernahm er die Pfarrei Eußenheim und wurde gleichzeitig nebenamtlicher Verweser der Pfarrei Hundsbach mit Bühler. Von 1982 bis 2009 war er Pfarrer in Wintersbach mit Krausenbach. In seiner über 25-jährigen Zeit im Spessart übernahm er vorübergehend auch mehrere Pfarradministrationen für die benachbarten Pfarreien Heimbuchenthal, Hessenthal und Weibersbrunn. Die Dammbacher Passionsspiele entstanden in Heußleins Amtszeit. Von 1989 bis 2000 war er zusätzlich Dekanatspräses für Liturgie und Kirchenmusik sowie von 1992 bis 2000 Schulbeauftragter im Dekanat Aschaffenburg-Ost. 1999 übernahm er wenige Monate das zusätzliche Amt des stellvertretenden Dekans, ehe er zum 1. Oktober 1999 Dekan von Aschaffenburg-Ost wurde. 2005 wurde er erneut als Dekan bestätigt. Mit Wirkung vom 1. September 2008 trat er in den dauernden Ruhestand, nahm aber noch bis Anfang 2009 die Pfarradministration für Wintersbach mit Krausenbach wahr. In seiner Zeit als Pfarrer von Eußenheim und Wintersbach musste Heußlein nach eigenen Angaben die Auflösung der örtlichen Schwesternstationen erleben. Als Ruhestandspfarrer wohnt Heußlein seit 2009 in Escherndorf und hat dort einen Seelsorgsauftrag. Zu Heußleins Hobbys zählen das Sammeln von Andachtsbildchen aller Art, die das Bistum Würzburg betreffen, sowie von Töpferwaren seiner Heimatgemeinde Wernfeld. Diese befinden sich heute im Spessartmuseum in Lohr am Main.
(2013/0532)